Beobachtungen
Wie schon bei den Phelsumen wird empfohlen, die Tiere
wenn möglich
paarweise zu halten. Gleichgeschlechtliche Tiere vertragen sich
untereinander nicht. Es können aber auch zwei
Weibchen mit einem Männchen zusammenleben. Die
ersten Wochen im Terrarium
Nach dem einstündigen Transport in der dunklen Transportbox war Willi
hellblau, was sich aber gleich wieder in ein schwarz-blau verwandelte.
Ein Zeichen von großem Streß. Erst allmählich wurde die Farbe immer
heller. Und er erkundete unruhig sein neues Zuhause. Nach etwa 2 Stunden
erstrahlte er dann in den verschiedensten Blautönen, von türkisblau
bis zu einem satten dunkleren Blau, auch je nach Beleuchtung und
Betrachtungswinkel.
Sein Terrarium steht zwischen zwei
Terrarien mit Goldstaub-Taggeckos, die er nun ständig unter Kontrolle
hat. Ganz besonders angetan ist er von Minni, unserem ersten Nachwuchs
der Goldstaub-Taggeckos; sie ist ja noch "ledig". Auch Minni stolzierte
seitdem oft auf dem Bambus auf seiner Seite hin und her. Auffallend
ist seine Agilität und sein überaus neugieriges Verhalten, was
folgende Bilder deutlich zeigen.
Alle Bilder: Quelle und Copyright Peter Kaiser, Fulda
Erst
in den Folgetagen wurde er ruhiger, aber nicht weniger neugierig.
Am Menschen beobachtet er vorwiegend Hände und Füße.
Alle Bilder: Quelle und Copyright Peter Kaiser, Fulda
- - - - - - - Winni hat an
ihrem 1. Geburtstag den
zweistündigen Transport von Schwabach nach Schorndorf sehr gut
überstanden. Das nachfolgende Bild zeigt die ersten vorsichtigen
Schritte in die neue Heimat, wo sie schon lange sehnsüchtig erwartet
wurde ....
Alle Bilder: Quelle und Copyright Peter Kaiser, Fulda
Da Winni später ständig ihren Nachwuchs aufgefressen hat, auch gegenüber
Willi aggressiv wurde, habe ich sie
dann leider im Dezember 2015 verkaufen müssen. Dort verstarb sie dann
nach ca. 1 Woche. Da die Käuferin aus Frankfurt sie in einer "offenen"
Plastikbox transportierten, hat sie wohl aufgrund der Minus-Temperaturen
einen Kälteschock bekommen. Die Käuferin lehnte den Kauf einer
Verkäuferbox mit entsprechender Styroporbox ab. Daraus habe ich
zumindest gelernt, daß ich in Zukunft zum Wohle des Tieres auf einen
tiergerechten Transport bestehen muß! - - - - - - -
Ihre Nachfolgerin habe ich dann Anfang Juli 2016 in
der Nähe von Aalen abgeholt; leider verstarb sie im August an Legenot.
2 Eier und ein gefüllter Darm waren auf der Röntgen-Aufnahme zu sehen.
Das Tier war also bereits bei Abholung durch Inzucht schwanger gewesen
und hatte deshalb die Annäherung von Willi vehement abgewiesen. - - - - - - -
Erst Mitte Dezember 2017 habe ich mich wieder
entschlossen, ein Weibchen für Willi zu besorgen und fuhr dazu Richtung
Bergkamen. Wilma, so heißt sie nun, war noch keine 6 Monate alt und so
wartete ich noch bis zum 24.02.18 mit der Zusammenführung, denn ich
wußte, was Willi gleich wollte ..... (und so kam es dann auch). Im
Quarantäne-Terrarium wurde sie bereits schon sehr zahm und kam an die
Scheibe, um ihr Futter abzuholen. Nach Umsetzen in das eigentliche
Terrarium verschwand die Zutraulichkeit und kam erst Wochen später
wieder.
Alle Bilder: Quelle und Copyright Peter Kaiser, Fulda
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